Wie kannst Du es schaffen für Dich und Deine Familie monatlich mehr beiseite zu schaffen um es gewinnbringend anzulegen? Wie kannst du mehr sparen pro Monat? Wie kannst Du mehr sparen mit Familie?
Ich möchte hier nicht so einen Klickbating Artikel schreiben – a la “meine 5 besten Tipps um reich zu werden”, aber manchmal ist es gut sich ein wenig inspirieren zu lassen was so möglich ist. Wie kannst Du es also schaffen Dein monatliches Sparvolumen zu heben ohne Deine Familie unnötig finanziell zu belasten bzw. zu viele Budget-Restriktionen durchzusetzen?
1. Weniger ausgeben – mehr sparen mit Familie
Ich weiß das klingt ein wenig nach einer Binsenweisheit, aber oftmals macht das schon ganz schön viel aus und es lohnt sich die eigenen Ausgaben mal wirklich zu monetoren. Oftmals stellt man fest, dass der Geldbeutel an ganz bestimmten stellen sehr große Löcher hat. Sind diese einmal identifiziert, lassen sich schnell kleine Sümmchen mehr pro Monat sparen ohne dass es weh tut. Mein Schwiegervater (ein Schwabe) hat mir bei einem unserer ersten Treffen einmal gesagt: “Weisch Ludwig, Du musch da sparen wo’s nicht weh tut!”
Auch da dachte ich mir zunächst, dass das so ein mäßig weiser Satz war – mittlerweile muss ich aber immer wieder in bestimmten Situationen daran denken und musste feststellen, dass dieses Sprichwort sehr viel wahres beinhaltet. Es lohnt sich nicht bei Sachen zu sparen, die wichtig sind, die das Leben erheblich erleichtern oder bei denen eine deutlich billigere Variante einfach Schrott ist. Ich denke an Autoversicherungen, Fahrräder, ein Haus, Schuhe, Bildung, etc.
Das und natürlich viel mehr sind Sachen bzw. Investitionen bei denen man nicht unnötig sparen sollte, denn wenn man hier zu wenig investiert ärgert man sich nachher bloß und gibt oftmals letzten Endes mehr aus, weil man nachkaufen, nachrüsten oder dann doch das besser Produkt erwerben muss.
Es gibt aber viele Sachen, die nicht weh tun wenn man sie weg lässt oder einfach zu günstigeren Alternativen greift. Hier denke ich an Klamotten, an den Kaffee zwischendurch beim Bäcker, an die Taxifahrt, an das Auto, uvm.
Ich möchte nicht sagen – gönnt Euch keinen Kaffee, kauft bei Kik und fahrt auf keinen Fall ein tolles Auto! Aber:
Muss man sich dreimal am Tag einen Kaffee für 3,50 € beim Bäcker holen? Muss mann immer die Jeans für 170 € nehmen oder tut es auch mal die Levis für 90 €?
Muss es ein A4 sein oder reicht vielleicht auch ein Golf Variant?
Ich denke Du verstehst worauf ich hinaus will…

Ich selbst gebe gerne Geld für Essen in Restaurants aus, für den Kaffee zwischendurch, für ein gepflegtes Äußeres usw. Aber ich habe gemerkt, dass durch kleine Veränderungen im Verhalten – vielleicht doch mal den Winterschlussverkauf mitnehmen, vielleicht doch mal ein Brot zur Arbeit mitnehmen, vielleicht doch zunächst mit dem Auto etwas kürzer treten (siehe hierzu auch diesen Artikel), …, wirklich deutliche Summen sparen kann.
Um diese “Löcher im Geldbeutel” mal zu fixen, habe ich Euch bereits einen Artikel geschrieben – diesen findet ihr hier. Dort ist auch eine Excel-Datei verlinkt, mit der Ihr Euch schnell Budgets einteilen und planen könnt.
2. Geld neben dem Job verdienen – mehr sparen mit Familie
Eine weitere Möglichkeit mehr Geld pro Monat sparen zu können – und auch das klingt sehr redundant – ist mehr zu verdienen. Oftmals ist das natürlich aber nicht so leicht umzusetzen. Hier kann es sich aber lohnen über Nebenberufliche Tätigkeiten nachzudenken.
Gerade als Familienmensch fällt dieser Gedanke vielleicht schwer – ist man doch durch den normalen Job schon eingebunden genug. Es gibt allerdings Möglichkeiten neben dem Job und mit gar nicht so viel Aufwand ein paar Euro pro Monat dazu zu verdienen. Und sind wir mal ehrlich – selbst 50 Euro mehr pro Monat gespart in einem Sparplan machen auf 10 oder 12 Jahre einen beachtlichen Unterschied.
Selbstverständlich gibt es unfassbar viele solcher Möglichkeiten – hier mal ein paar Beispiele:
- eine Affiliate-Seite erstellen
- Texter werden
- Designs anbieten/Webseiten bauen
- Werbekampagnen anbieten
- einen Blog aufbauen
- Als Gartenhelfer jobben
- Versicherungen verkaufen
- einen Online-Shop aufbauen
- auf ebay Sachen verkaufen
- Online Seminare anbieten
- …
- …
Wichtig gerade für Papas und Mamas ist, dass der Nebenjob nicht zur Belastung werden darf – es muss Spaß machen. Gerade bei Nebentätigkeiten wie einen Blog aufbauen oder eine Affiliate-Seite erstellen braucht man einen echt langen Atem bis sich sowas mal monetär rechnet. Da sollte die Sache wenigstens Spaß machen – sonst wirst Du das auch nicht durchhalten.
Wichtig ist aus meiner Sicht bei so einem Nebenjob als Eltern, dass
- man kein Startkapital braucht
- man zeitlich flexibel ist
- nichts negatives passiert, wenn man mal nicht zum Nebenjob kommt
- der Job keine Belastung wird – im besten Fall Spaß macht
Wenn diese Punkte erfüllt sind, kannst Du eigentlich nur davon profitieren. Du erweiterst Deinen Erfahrungsschatz, du ziehst irgendetwas cooles auf UND du kannst mehr beiseite legen – in welcher Form auch immer.
3. Umschichten und mehr sparen mit Familie
Zu guter letzt kann es manchmal sinnvoll sein um zu schichten. Vielleicht hast Du ein altes Sparbuch, welches jetzt überhaupt keine Zinsen mehr abwirft. Oder Du hast sonst irgendeine veraltete Anlage, die nicht besonders rentabel ist. Ich weiß man neigt oftmals dazu bewährtes nicht über den Haufen zu werfen – hier kann es sich aber unter Umständen sehr lohnen.
Ich selbst habe nachdem die Kurse in Folge der Corona-Krise so extrem gefallen waren zwei alte Betriebsrentenverträge gekündigt, die sowieso an einen Arbeitgeber gekoppelt waren bei dem ich nicht mehr arbeite. Das Geld hätte sich kaum mehr verzinst und ich hätte erst mit Renteneintrittsalter darauf zugreifen können. So konnte ich das Geld sinnvoll investieren. Im Idealfall verzinst sich die selbe Summe Geld nun erheblich besser als in diesen stillgelegten Verträgen.
Lass mich gerne wissen was Deine Strategien sind um dein monatliches Budget zu heben.
Wenn Du immer up-to-date bleiben willst in puncto Finanzplanung mit Familie, melde Dich doch zu meinem Newsletter an.
Hallo Ludwig,
schöner Artikel…und ich kann dir als Schwabe nur sagen, dein Schwiegervater hatte von Anfang an Recht 🙂
Folgenden Satz kann ich dir noch ergänzen: “Em Sonderangebot kaufa, abbr gugga obs nedd no woandersch billiger isch”
Viele Grüße und bis bald mal wieder
Chris – Finanzjongleur
Haha – ja so ist es! Die Schwaben und das Sparen – ich hab in meiner mehrjährigen Phase bei Euch viel gelernt 😉